7 Adventure-Blogger verraten ihre aufregendsten Erlebnisse | Round Up Post
Hier auf lebegeil berichte ich ständig über neue Trendsportarten und außergewöhnliche Erlebnisse. Doch es gibt noch viele andere Blogger, die unterwegs sind und tolle Dinge erleben.
Ich habe mal meine abenteuerlustigen Blogger-Kollegen kontaktiert und gefragt, welche Erlebnisse für sie unvergesslich waren.
Dabei ist dieser coole Round Up Post herausgekommen, in dem du bestimmt das ein oder andere lebegeile Abenteuer für deinen nächsten Action-Urlaub findest.
Udo von Waldhelden
Eines der besten Erlebnisse war sicherlich die Coasteering Tour, die wir letztes Jahr auf Mallorca gemacht haben. Coasteering ist ähnlich wie Canyoning, nur folgt man nicht dem Lauf eines Gebirgsflusses, sondern tobt sich entlang der Felsenküste aus.
Unsere Coasteering Tour startete im Hafen von Porto Colom, wo wir auf das Rock&Water Team trafen. Mit dem Schlauchboot fuhren wir die Ostküste hinauf, bis wir in einer abgelegenen Bucht den Anker warfen.
Nachdem wir mit dem Material an Land geschwommen waren, folgten wir dem Küstenverlauf und stiegen die Steilklippe hinauf. Am höchsten Punkt trennten uns etwa 25 Höhenmeter vom türkisfarbenen Meer und wir machten die Seile und Gurte fertig. Unter uns wartete bereits der Einstieg in die Tropfsteinhöhle, die nur über diesen kleinen Zugang im Meer zu erreichen ist.
Wir seilten uns also ab und schwammen auf das dunkle Loch im Felsen zu. Am Ende blieb ein 20 Zentimeter hoher Spalt, der von den Wellen überspült wurde. Dort mussten wir durch tauchen, als Orientierung nur das Licht von Guide Adhara – sehr abenteuerlich.
Nachdem wir diese Herausforderung gemeistert hatten, tat sich die Tropfsteinhöhle kathedralenartig vor uns auf. Ein gigantisches Naturschauspiel, das du dir bei deinem nächsten Mallorca-Urlaub nicht entgehen lassen solltest.
Hier findest du den kompletten Artikel zum Coasteering Adventure.
Bei den Waldhelden geht es um Outdoor-Sport und Aktiv-Urlaub. Wir wollen dich inspirieren, deine Freizeit aktiv und spannend zu gestalten. Bei uns findest du Reiseberichte, Ausrüstungstests und Tipps & Tricks rund um das Thema Outdoor-Sport.
Sebastian von Off The Path
Line und ich haben vor Kurzem einen Roadtrip durch Florida gemacht und ein unglaublich geiles Abenteuer in den Everglades erlebt: Eine Kajaktour bei Abenddämmerung, die bis tief in die Nacht und Dunkelheit ging!
Dabei sind wir zunächst einen Fluss in der Big Cypress National Preserve hoch gefahren und vorbei an dschungelartigem Wald gepaddelt. Bereits nach 15 Minuten haben wir den ersten Alligatoren neben uns gesehen – der Wahnsinn!
Zwar war dieser noch ein kleines Baby, trotzdem war es unheimlich cool. Kurz darauf haben wir zudem einen riesigen Fischadler in den Baumkronen gesehen sowie ein seltenes Fuchshörnchen.
Später ging es den Fluss wieder runter und auf einmal tauchte ein richtig großer Alligator neben uns auf. Wir kamen mit dem Kajak ziemlich nah neben ihn und anstatt wieder abzutauchen, schwamm er friedlich neben uns her!
Dann änderte sich die Landschaft um uns herum schlagartig und wir waren von dichten Mangrovenwäldern umgeben. Außerdem wurde es langsam richtig dunkel und wir mussten unsere Kopflampen anmachen.
Der Wasserweg wurde irgendwann sogar so eng, dass wir unsere Paddel ins Kajak holen und uns von nun an an den Mangrovenästen langhangeln mussten. Als dann auch noch die ersten, orange-leuchtenden Alligatoren-Augen neben uns auftauchten, war das Abenteuer perfekt!
Hier findest du den kompletten Florida-Artikel.
Als Reise- und Abenteuerjunkie erlebe ich einen Adrenalinkick nach dem anderen und bin ständig unterwegs. Auf meinem Blog Off The Path teile ich meine besten Tipps und Erfahrungen und will meine Leser dazu inspirieren, ihr gemütliches Sofa zuhause zu verlassen und diese geniale Welt zu entdecken!
Fabian von Awesomatik
Mitten im marokkanischen Atlas-Gebirge steht der Djebel Toubkal, der “Berg der Berge”. Mit 4167 Metern der höchste Berg Nordafrikas.
Der ist zwar nicht mal halb so hoch wie der Mount Everest aber für einen Flachland-Berliner ist das schon eine stolze Höhe. Die größte Erhebung der Hauptstadt beträgt schlappe 120,7 Meter.
Mit zwei Freunden reisten wir über Marrakesch in den hohen Atlas. Vom Bergdorf Imlil (1740 Meter) ging es für die erste Nacht ins Basislager auf 3207 Meter. Da war die Luft schon merklich dünner.
Bei strahlendem Sonnenschein und offener Sicht in alle Richtungen stiegen wir am nächsten Tag weiter. Und drei Stunden später standen wir tatsächlich unter der Gipfelpyramide. Mein erster 4000er! Ein Wahnsinnsgefühl.
Die günstige Beschaffenheit des Toubkals macht es auch Anfängern ohne Bergsteig-Erfahrung möglich ihn zu erklimmen. Wir waren im Winter dort, was die Wanderung etwas anspruchsvoller gemacht hat.
Dafür mit einem Guide. Ein tolles und bezahlbares Abenteuer, das ich dringend zum Nachwandern empfehle!
awesomatik ist dein Lifestyle Blogazine rund um die Themen Outdoor, Natur und Nachhaltigkeit. Klick dich durch Reiseberichte, News und Buchrezensionen und finde die Inspiration für dein nächstes Abenteuer!
Jannis von Janni’s Life
Egal ob am Feierabend, oder zum Durchqueren eines ganzen Kontinents: Eine spontane Floßfahrt ist ein ganz besonderer Kick.
In Litauens Hauptstadt Vilnius, hat uns eine Fremdenführerin erzählt, dass der kleine Bach der durch die Stadt fließt in einen größeren Fluss mündet, der wiederum in einen größeren Fluss mündet, der bis zum baltischen Meer führt.
Das hat meinen Kumpel und mich auf die Schnapsidee gebracht uns spontan zwei billige Baumarktschlauchboote zu kaufen und zu versuchen genau dort hin zu gelangen.
Die Boote haben wir zusammengebunden um die ganze Nacht auf dem Wasser bleiben zu können.
Einer hat geschlafen, der andere hat Wache gehalten, schließlich hätten wir jederzeit in Stromschnellen geraten können. Ein solches Abenteuer lebt vor allem davon, dass man es nicht kaputt plant. Wir hatten keine genaue Vorstellung, was uns erwarten würde.
Auch hatten wir nicht genug Proviant dabei, weshalb wir uns aus der Natur ernähren mussten. Ob wir das Baltische Meer tatsächlich erreicht haben, siehst du in meiner Abenteuer-Doku Hyperborea – Per Anhalter zum Nordkap, mit der ich grade durch die deutschen Kinos toure.
Auf meinem Abenteuer-Blog Jannis’ Life, findest du Abenteuerberichte rund ums Trampen, Wandern und Backpacking, so wie Tipps für deine eigenen Rucksack-Abenteuer.
Marvin von Have You Seen Germany
Im letzten Sommer habe ich mir für meinen Blog Have You Seen Germany die Ruhrpott-Metropole Essen angeschaut. Eben weil es für mich vor Tür liegt, habe ich die Stadt nie wirklich beachtet.
Und ich gebe zu: Ich habe Essen völlig unterschätzt (warum lest ihr in meinem zweiteiligen Blogpost).
In den 96 Stunden, die ich dort verbracht habe, erreichte mein Adrenalinspiegel ganz sicher bei einer Aktivität seinen Höchststand: bei der „Hot Rod City Tour“.
„Hot Rods“, das sind eine Mischung aus Go-Karts und Seifenkisten. Mit bis zu 88 Km/h düst man durch den Straßenverkehr. Vorbei an Autos, die gut das Zehnfache auf die Waage bringen. Immer auf Augenhöhe mit deren Radkästen. Da geht einem schon mal die Düse.
Aber hat man sich einmal an die Situation und die sehr direkte Lenkung gewöhnt, macht es einen Höllenspaß. An jeder zweiten Ampel ruft jemand: “Ey, geile Karre.” Das ist mir mit meinem ollen Fiat Punto nie passiert.
Mein Fazit: Eine Tour mit den Hot Rods ist nichts, was man jede Woche machen könnte – fast 100 Euro kosten die zwei Stunden. Aber: Es ist die perfekte Methode, um in kurzer Zeit viel von einer Stadt zu sehen – und sich dabei einen richtigen Adrenalin-Kick zu geben.
Marvin von Have You Seen Germany ist mit seinem Rucksack um die ganze Welt gereist – um dann festzustellen, dass er viel zu wenig von Deutschland gesehen hat. Das möchte er mit seinem Blog ändern.
Alex von strongg
Anfang diesen Jahres erhielt ich die Möglichkeit die Elektro Surfboards der Firma Lampuga auszuprobieren. Das Besondere an den Surfboards dieses Herstellers ist, dass diese mit einem Jet-Antrieb ausgestattet sind und daher ziemlich hohe Geschwindigkeiten erreichen können.
Was mir persönlich sehr gut am Konzept der Lampuga Surfboards gefällt: sie werden durch Elektromotoren angetrieben. Das ist nicht nur umweltfreundlich, sondern auch noch recht leise.
Im Januar ging es dann in der Nähe von Hamburg auf einen Baggersee. Dort angekommen zog ich mir nur schnell meinen Neoprenanzug an, danach erhielt ich auch schon eine kurze Einführung in die Benutzung der Boards und schon stand im plötzlich auf einem Elektro Surfboard und gab kräftig Gas.
Am Anfang hatte ich noch ziemlich viel Muffensausen, das Wasser war sehr kalt und irgendwie war die Angelegenheit zunächst sehr viel wackeliger als ich es mir vorgestellt hatte.
Nach einigen Runden auf dem Elektro Surfboard war das Eis dann gebrochen und ich wurde immer mutiger. Es war ein unvergessliches Erlebnis.
Gerne hätte noch mehr Zeit mit diesen wirklich coolen Gadgets verbracht. Aber es half nichts, mein Terminkalender war pralle voll und nach gut 2 Stunden stand schon der nächste Test an.
Hier findest du den kompletten Testbericht des Elektro-Surfboards.
Unter strongg.com berichte ich über ausgefallene Sportarten, verrückte Sportgeräte und Freizeitideen. Darüber hinaus sind Informationen zu Themen wie Reisen, Ernährung und Action Cams bei mir zu finden.
Felicia von Travelicia
Ich liebe Abenteuer! Wenn ich nur faul in der Sonne liege oder mir den 500. Tempel anschaue wird mir ganz schnell langweilig. Also bin ich immer ganz vorne dabei wenn das Abenteuer ruft: Heißluftballon fliegen, Kitesurfen, Tauchen oder gar die Besteigung des Kilimandscharo?
Um Mitternacht geht auch schon mein nächstes Adventure hier auf Bali los: Ich besteige den Vulkan “Batur”. Meine 10 verrücktesten Abenteuer mit allen Höhen und Tiefen findest du in meinem Blogartikel Feli unplugged.
Darunter auch meinen Ritt durch die mongolische Steppe: Die Mongolei ist DAS Land Nr. 1 wenn es um Pferde geht. Das Pferd ist quasi das mongolische Auto. Es gibt hier sogar Reisende die sich gleich ein Pferd kaufen und Monate unterwegs sind. Die mongolischen Pferde sind zwar recht klein aber haben ganz schön Power.
Die hügelige karge Landschaft rauf- und runterzugaloppieren lässt in dir ein unbeschreibliches Freiheitsgefühl aufkommen. Die Mongolei ist wirklich komplett anders als jedes Land was ich bisher bereist habe.
Angereist bin ich mit dem Zug aus Peking – das ist ein kleiner Teil der Strecke der transsibirischen Eisenbahn.
Die Mongolen wohnen in Ger Zelten mit denen sie immer wieder weiterziehen und sind ein extrem gastfreundliches und offenes Volk. Auf dem Trip hiess es immer gut planen, denn Wasser gibt es nur an bestimmten Trinkstellen sowohl für uns als auch für die Pferde.
Auch sonst ist man nur mit wenig Gepäck unterwegs – maximal ein kleiner Rucksack pro Person (ich hatte 20 Liter) plus die Zelte die vom Packpferd transportiert werden.
Geschlafen haben wir die ganze Zeit im Zelt inklusive nächtlichem Wolfsgeheul. Die Sättel sind eher unbequem und die Sonne kann teilweise ganz schön brennen mitten in der Steppe.
Orientierung? Hat man überhaupt keine mehr – alles sieht nach einer Weile ähnlich aus – Zivilisation und Städte sind weit und breit nicht in Sicht.
Das Wanderreiten war ein sehr schöne “Back to Nature” Adventure und es ist eine echt tolle Erfahrung gewesen dort auch mal auf die “echten” Nomadenvölker zu treffen.
Ich bin Felicia und auf meinem Blog Travelicia findest du Motivation für deine Reise, Inspiration zu Reisezielen, Praktische Tipps und Checklisten und alles rund ums Leben und Arbeiten weltweit.
Schau doch mal bei diesen tollen Blogs meiner Adventure-Kollegen vorbei. Sie freuen sich bestimmt über deinen Besuch. Gibt es auch ein Erlebnis, welches du besonders aufregend fandest? Hinterlasse mir einen Kommentar unter dem Blog-Artikel.
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