Outopia Live Escape Game Berlin | Die Missionen im lebegeil Test (dauerhaft geschlossen)
Outopia ist einer der besten Room Escape Anbieter in Berlin und wurde von echten Profis entworfen und umgesetzt. Wir durften es testen. Heute spielen wir drei der tollen Missionen bei Outopia.
Claustrophobia ist ein Franchise aus Moskau, eine der Room Escape Hochburgen der Welt. Von ihnen wurden die Escape Rooms vor der Umbenennung in Outopia gebaut.
Schon beim Betreten der Location im ALEXA Shopping Center im Alexanderplatz, merkt man, dass hier ordentlich Kohle drin steckt. Alles ist total sauber und poliert und eigentlich total untypisch für Berlin.
Dementsprechend erwartungsvoll gehen wir auch in unser erstes Adventure bei Outopia rein. Wir spielen den Raum “Vault 13” der dem Computerspielklassiker Fallout nachempfunden ist.
Weitere Escape Rooms in Berlin findest du in der großen Übersicht.
Outopia Berlin – Vault 13
Wir befinden uns in einem Atombunker und sind die einzigen Überlebenden des Atomkriegs. Natürlich würden wir gerne wieder das Tageslicht sehen aber dazu müssen wir erst einmal den Bunker verlassen.
Doch der ist fest verschlossen. Wir haben 60 Minuten Zeit, um den Code für die Tür zu knacken und aus dem Bunker zu entkommen.
Die Gestaltung des Bunkers ist der Hammer! Im Bunker ist es sehr dunkel, was eine sehr authentische Atmosphäre aufkommen lässt.
Doch als wir den Raum betreten, haben wir zunächst keine Ahnung, wonach wir suchen sollen. Es gibt einfach nichts. In anderen Live Escape Games stehen irgendwo Bücher mit Hinweisen, man kann Türen öffnen, muss erst mal Gegenstände sammeln und Hinweise kombinieren.
Doch in Vault 13 gibt es auf den ersten Blick keine Gegenstände. Wir müssen also nicht stur sammeln und kombinieren, sondern irgendwie anders weiter kommen.
Nach ein paar Minuten finden wir die ersten Hinweise und kommen so auch gleich in den nächsten Raum, wo schon die nächsten Rätsel warten.
Hier dürfen wir etwas tun, was wir in noch keinem Live Escape Game tun durften. Mehr will ich an dieser Stelle nicht verraten. Ich sage nur, dass es Spaß macht!
Es gibt viele neuartige Rätsel und insgesamt gibt es nur ein Zahlenschloss im ganzen Bunker. In manchen Live Escape Games gibt es Räume, in denen ein Zahlenschloss nach dem andern kommt, bei Outopia sind die Rätsel etwas komplexer und man kommt hier zeitweise ordentlich ins Grübeln.
Hinweise gibt es bei Outopia Berlin weder über einen Bildschirm noch über ein Funkgerät. An der Wand befindet sich ein kleiner Knopf und wir bekommen über einen Lautsprecher von unserer Spielleiterin die Hinweise zugespielt. Manchmal sind die Tipps etwas schwer verständlich, darum müssen wir ein paar Mal nachfragen, um sie richtig zu verstehen.
Ich könnte hier noch viel erzählen aber ich will natürlich nicht alles vorweg nehmen. Wenn du Outopia spielen möchtest, was ich dir sehr empfehlen kann, dann los!
Das Sonnenlicht hat uns wieder
Nach 58 Minuten und 33 Sekunden öffnet sich die Tür des Bunkers und wir sehen das Sonnenlicht wieder. Dieses Mal war es verdammt knapp, doch wir haben Vault 13 bei Outopia Berlin bezwungen.
Ich finde es auch eigentlich immer besser, fast die komplette Zeit auszuschöpfen, denn wer nur eine halbe Stunde braucht, hat auch nur eine halbe Stunde Rätselspaß.
Wir brauchen fast die gesamte, uns zur Verfügung stehende Zeit und haben darum auch bis fast zum Ende Nervenkitzel.
Die zweite Mission Museum of Contemporary Art haben wir ebenfalls schon gespielt.
Outopia Berlin – Museum of Contemporary Art
Unsere heutige Mission ist es, ein wertvolles Kunststück aus dem Museum zu entwenden und unentdeckt wieder zu entkommen.
Doch das Museum ist durch zahlreiche Alarmsysteme- und Mechanismen gut abgesichert. Uns bleiben 60 Minuten, um den Auftrag auszuführen.
Die Räume
Wir betreten das Museum durch den Hintereingang und kommen zunächst in eine winzige Besenkammer. Von dort aus müssen wir in den Ausstellungsraum gelangen, in dem sich das wertvolle Stück befindet.
Wie auch der andere Raum The Vault ist das Museum of Contemporary Art sehr schlicht eingerichtet und man könnte denken, man befindet sich wirklich in einem Museum. Die Einrichtung ist sehr professionell und alles ist bis zur Perfektion gestaltet.
Besonders die technischen Mechanismen und Spielereien beeindrucken uns. Man merkt auch hier wieder, dass hier ordentlich Geld investiert wurde.
Es gibt teilweise sehr spektakuläre Rätsel und bei einigen Dingen haben wir uns nachher gefragt, wie das technisch gelöst wurde.
Die Rätsel waren teilweise sehr anspruchsvoll und wir benötigten viele Hinweise, um die Aufgabe in der vorgegebenen Zeit zu schaffen.
Da wir während der Testphase spielten, funktionierten einige Dinge bisher nicht zu 100 Prozent, diese kleinen Problemchen sollten aber inzwischen behoben worden sein.
Fazit – Museum of Contemporary Art
Den Raum Museum of Contemporary Art bei Outopia würde ich vor allem fortgeschrittenen Teams empfehlen, die schon das ein oder andere Live Escape Game gespielt haben und ein wenig Erfahrung mitbringen. Eine etwas einfachere Mission ist z.B. Alps Hut bei Cat in the Bag oder Bomb bei Exit the Room.
Die nächste Mission, die wir bei Outopia spielen dürfen, ist die Piratenhütte.
Outopia Berlin – Piratenhütte
Oh, ein Piraten Live Escape Game.
Das hatte ich bis jetzt noch bei keinem Anbieter gespielt, daher bin ich ganz schön gespannt, was mich erwartet. So lautet die Beschreibung der Piratenhütte von Outopia:
Ihr befindet euch auf einer tropischen Insel mitten in der Karibik und ein Unwetter bricht über euch hinein. Ihr findet Zuflucht in einer scheinbar verlassenen Hütte auf einer Klippe. Jedoch wird diese Hütte zu einer Todesfalle für euch. Ein blutdurstiger, einäugiger Pirat ist auf dem Rückweg von der Jagd und ihr sollt seine nächste Trophäe sein. Diese verdammten Wände der Hütte sollen sicher nicht das letzte sein was ihr seht bevor seine Klinge euch findet. Rennt!
Der Raum
Vor dem Betreten des Raumes bekommen wir eine Petroleumlampe und eine kleine Glocke in die Hand gedrückt. Dann wird die Tür hinter uns geschlossen und das Abenteuer in der Piratenwelt beginnt. Wir befinden uns vor einer geheimnisvollen Piratenhütte und um uns herum ist ein tropischer Sturm in vollem Gange.
Nach dem Lösen des ersten Rätsels schaffen wir es, die Tür zur Piratenhütte zu öffnen und finden einige spannende Aufgaben vor. In der Hütte befindet sich nur ein Schrank, ein Kamin an der Wand, ein paar unheimliche Deko-Gegenstände und ein kopfloses Skelett auf einem Stuhl. Die Fackeln an der Wand geben uns ein wenig Licht, in dem sonst dunklen Raum.
Die Atmosphäre ist schaurig und die Geräusche im Hintergrund steuern auch so einiges zur Atmosphäre bei.
Die Rätsel in der Piratenhütte
Die Rätsel sind alle linear angeordnet und es sind teilweise richtig coole Ideen dabei. Wir kommen schnell voran, da die Rätsel nicht besonders schwer sind. Das bedeutet aber nicht, dass wir uns langweilen. Outopia hat hier richtig gute Arbeit bei der Gestaltung der Rätsel geleistet und es gibt so einige Überraschungsmomente.
Doch bei einem der Rätsel benötigen wir dann doch sehr lang. Wir haben zwar längst herausgefunden, wie es funktioniert, die Umsetzung ist aber gar nicht so einfach. Zum Glück sind wir zu viert und jeder kann eine Aufgabe übernehmen. Aber auch dieses, etwas schwierigere Rätsel, können wir letztendlich lösen und verlassen die Piratenhütte nach einer guten Zeit.
Fazit Outopia – Piratenhütte
Die Piratenhütte ist der einfachste Raum bei Outopia, macht aber trotzdem genauso viel Spaß wie das Museum und Vault. Hier findest du viele coole Rätsel und vor allem eine einzigartige Atmosphäre.
Outopia Live Escape Game Berlin
- Website Outopia
- Gebaut einem der größten Room Escape Franchises der Welt
- Drei verschiedene Missionen
- Preis: 18,- EUR – 40,- € EUR pro Person
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